Prozesse von Digitalisierung sind aufgrund ihrer durchgehenden Relevanz von der interaktionistischen Mikro- über die institutionelle Meso- bis hin zur gesellschaftlichen und politischen Makroebene als derzeitige Ausprägung des Metaprozesses einer Mediatisierung zu verstehen. Im weiteren Sinne beschreiben sie relevante Einflussfaktoren und Kontextbedingungen für derzeit alle Formen des Lehrens und Lernens. Mediendidaktik fokussiert im engeren Sinne traditionell die Rolle von Bildungsmedien bzw. für Bildungszusammenhänge verwendete Medien in Form von Applikationen (‹tools›) und digitalen Technologien im Lehr- und Lernprozess. Die partizipative Mediendidaktik steht für ein Modell einer kritisch-konstruktivistischen Mediendidaktik und knüpft an allgemeindidaktische Überlegungen wie auch an medienpädagogische Grundsätze an. Sie fokussiert das partizipative Element in der Analyse, Planung und Gestaltung von Lernumgebungen unter den Bedingungen von Digitalisierung, Digitalität und (tiefgreifender) Mediatisierung. Der Ansatz bezieht sich im Sinne einer zeitgemässen Mediendidaktik gleichermassen auf formale, non-formale sowie informelle Lehr- und Lernprozesse und wird in diesem Sinne weiterentwickelt. Im vorliegenden Beitrag wird das heuristische Strukturmodell einer partizipativen Mediendidaktik bildungskontextübergreifend betrachtet und primär aus wissenschaftlicher Perspektive zur Diskussion gestellt. Es werden im Überblick konzeptionelle Eckpunkte wie theoretische Anbindungen aufgezeigt. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird dabei auf das konstituierende Strukturelement des Partizipationsraums gelegt. ; Processes of digitization can be seen as a current manifestation of the metaprocess of a mediatization due to their continuous relevance from the interactionist micro- via the institutional meso- to the social and political macro-level. In the broader sense, they describe relevant influencing factors and contextual conditions for currently all forms of teaching and learning. Media education in the narrower sense traditionally focuses on the role of educational media or media used in the educational contexts in form of applications (‹tools›) and digital technologies in the teaching and learning process. Participatory media education stands for a model of a critical-constructivist media education and ties in with general didactic considerations as well as media educational principles. It focuses on the participatory element in the analysis, planning and design of learning environments under the conditions of digitization, digitality and (deep) mediatization. In the sense of a contemporary media education, the approach refers equally to formal, non-formal and informal teaching and learning processes and is being further developed in this sense. In the present paper, the heuristic structural model of a participatory media education will be considered in an interdisciplinary way and will be discussed primarily from a scientific perspective. In an overview, conceptual cornerstones such as theoretical connections will be presented. The main focus is placed on the constituent structural element in the space for participation.
Dieser Beitrag betrachtet vor diesem Hintergrund das Thema der E-Portfolio-Arbeit im deutschsprachigen Hochschulkontext und nimmt Stellung dazu, inwiefern der E-Portfolioeinsatz nach einigen Jahren der Erprobung und anfänglichen Etablierung an den Hochschulen mittlerweile sein konzeptionelles Potenzial ausschöpft bzw. ausschöpfen kann und damit (k)einen Beitrag zu einer partizipationsfördernden oder sogar partizipativen Lernkultur leistet. [.] Dieser Beitrag geht davon aus, dass die Arbeit mit E-Portfolios in der Hochschule heute ihren konzeptionellen Ansprüchen und damit den an sie gestellten Erwartungen in der alltäglichen akademischen Lehre nicht gerecht werden kann. Zugleich versucht dieser Beitrag, konstruktive Lösungswege aufzuzeigen. Dafür werden im dritten Abschnitt systematisch ausgewählte Chancen und Barrieren für die nachhaltige und effektive Integration von E-Portfolios als eine wesentliche Methode einer partizipativen Lernkultur angesprochen. Zuvor nimmt der folgende zweite Abschnitt einige grundlegende Klärungen zum Einsatz von E-Portfolios in der Hochschullehre vor. (DIPF/Orig.)
Der vorliegende Beitrag diskutiert die Frage, inwiefern eine Notwendigkeit besteht, auf ein fachspezifisches bzw. fachbezogenes E-Learning in der Hochschule zu fokussieren, um ein verändertes akademisches Lernen und Lehren im konstruktivistischen Sinne mit digitalen Medien zu fördern. Ausgehend von explorativen Erkenntnissen aus dem Kontext hochschuldidaktischer Weiterbildungsveranstaltungen zum E-Learning wird argumentiert, dass die Diskussion um die Rolle von E-Learning für eine veränderte akademische Lehre im Bereich einer fachübergreifenden Medien- und Hochschuldidaktik anzusiedeln ist. (HDZD/Text übernommen).
Hatte man in den Neunzigerjahren das Netz vor allem als virtuelle Realität charakterisiert, das dem realen Alltag gegenübersteht, so wird immer stärker deutlich, wie stark die Kultur der alltäglichen Lebenswelt mit dem Kulturraum Internet verflochten ist. So wird das Netz, wo man online einkauft, Freunde im Chat trifft, sich täglich über aktuelle Nachrichten informiert, immer mehr als Erweiterung des alltäglichen Lebens betrachtet. Dies bedeutet daher auch, dass wer am Netz aktiv partizipiert, zugleich über einen Anteil an gesellschaftlicher Macht verfügt. Politische Kampagnen im Internet oder die Präsentation von Politikern/-innen bei Wahlkämpfen im Netz unterstreichen diesen Trend auf eindrückliche Weise. Damit ist das Internet ist in den letzten Jahren zu einem Kulturraum sui generis avanciert. Zuerst war das Netz vor allem ein vom Sender gesteuertes «Push-Medium», von welchem Informationen rezipiert und heruntergeladen wurden. Nicht jede/r konnte die Funktion des Senders einnehmen. Mit der technischen und sozialen Weiterentwicklung des Internets in den letzten Jahren hin zum so genannten Web 2.0 ist jede/r potenziell ein «Prosumer», also Produzent/in und Konsument/in in einem. Jede/r kann sich dank technisch niedrigschwelliger Softwareangebote potenziell am «Mitmachnetz» beteiligen. Inhalte werden von Einzelnen oder kollaborativ im Netz erstellt und publiziert, (ausgewählt) rezipiert und weiterpubliziert. Damit hat sich das neue Netz zu einem «Pull-Medium» weiterentwickelt, das massgeblich von den Beiträgen der Empfänger/innen mitgestaltet wird. Das Internet wird so zu einem wesentlichen Medium der Partizipation. Die These, wonach das Internet immer stärker zu einem partizipativen Medium wird, ist allerdings nicht unumstritten. So wird eingewandt, dass das Pull-Prinzip des Internets sich oft auf private Inhalte bezieht und dass es schwierig ist, in dem unübersichtlichen Netz eine wirksame Gegenöffentlichkeit aufzubauen. Auch im formalem Bildungsbereich steckt das partizipative Lehren und Lernen unter adaptierten Bedingungen des Web 2.0 noch in den Anfängen. Zudem zeigen empirische Untersuchungen, dass Anwendungen des Web 2.0 wie Social Software gerade von der heranwachsenden Generation erst zögerlich und teilweise gar rückläufig für die Artikulation eigener Interessen eingesetzt werden (mpfs 2011, 2010; van Eimeren und Frees 2010). Die These von einer «Netzgeneration», die das Web 2.0 auf eine souveräne Art und Weise benutzt und die sich bietenden Partizipationschancen ausnutzt, um eigene Interessen zu artikulieren, liess sich bisher nicht bestätigen. Deshalb gilt es heute interdisziplinär zu untersuchen, welche Partizipationschancen das Internet zur Zeit tatsächlich eröffnet. Aus medienpädagogischer Sicht stellen sich besonders Fragen nach dem spezifischen Partizipationspotenzial des Internets für unterschiedliche Zielgruppen wie Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren und in welchen informellen und formalen Bildungskontexten eine Beteiligung in welchem Masse ermöglicht wird bzw. ermöglicht werden kann. Dabei sind auch die Motive für die Nutzung, vor allem aber Nicht-Nutzung von eingeräumten Beteiligungsmöglichkeiten in bildungsbezogenen Kontexten von Interesse. Die vorliegende Ausgabe der Online-Zeitschrift «MedienPädagogik» trägt zur Diskussion dieser Fragen bei. Sieben Beiträge setzen sich aus spezifischen Perspektiven in Form empirischer Analysen und konzeptioneller Überlegungen mit den Partizipationschancen im Internet auseinander. Dabei lassen sich zwei vorherrschende Zugänge auf Partizipation im Netz ausmachen: Einerseits eine Perspektive im Feld der politischen Beteiligung und Bildung und andererseits eine Perspektive auf Lehren und Lernen im Web 2.0. Bei den ersten vier Beiträgen handelt es sich um Publikationen, die auf Vorträgen basieren, die im Rahmen des Symposiums «Partizipationschancen im Kulturraum Internet – am Beispiel des Web 2.0» auf dem Kongress «Bildung in der Demokratie» der Deutschen Gesellschaft der Erziehungswissenschaft (DGfE) im März 2010 in Mainz gehalten wurden. Hans Geser diskutiert in seinem Beitrag «Kakophonie und Selbstorganisation in der digitialen Agora» kritisch die Ausweitung niederschwelliger, öffentlicher Partizipationschancen. Dabei unterstreicht er die Bedeutsamkeit informeller politischer Bildungsprozesse, die ein digitales, politisches Engagement mit sich bringt bzw. bringen kann und deren Potenzial als Übungsfeld. Er führt erste Rahmenbedingungen und Basismerkmale einer «neuen politischen Öffentlichkeit» aus und geht auf die Folgen der Loskoppelung politischer Kommunikation vom politischen Handeln ein. Heinz Moser befasst sich in seinem Beitrag «Das politische Internet – Möglichkeiten und Grenzen» mit der Frage, inwieweit sich die Qualität und Kultur der Bürgerpartizipation durch die junge Generation und ihre Mediennutzungsvorlieben verändert. Nach Ausführungen zu Formen von eGouvernment, eParticipation und eVoting mit Bezug zu bestehenden sozialwissenschaftlichen Ansätzen im Kontext von eDemokratie folgt die Zusammenfassung einer empirischen Untersuchung von politischer Partizipation am Beispiel von politischen Gruppen aus der Schweiz, die sich auf Facebook gebildet haben. Heike Schaumburg stellt in ihrem Beitrag «Politische Bildung und das Web 2.0» eine empirische Studie vor, die der Frage nachgeht, inwieweit das Web 2.0 in der Lage ist, die in die Social Software gesetzten Hoffnungen nach mehr Partizipation, Kommunikation und Vernetzung für die politische Bildung zu erfüllen. Der Beitrag erörtert, welche Potenziale das Web 2.0 für die Politische Bildung mit Blick auf ihre didaktische Gestaltung bietet, bevor er auf Basis einer Analyse bildungspolitischer Internet-Angebote Aussagen über die gegenwärtige Verbreitung von Web 2.0 Angeboten in der Politischen Bildung trifft. Schliesslich wird auf der Grundlage einer Nutzerbefragung die Beurteilung von entsprechenden Angeboten aus Nutzersicht thematisiert. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen für die Gestaltung von Internetangeboten der politischen Bildung in Zeiten von Web 2.0 gegeben. Kerstin Mayrberger setzt sich in ihrem Beitrag «Partizipatives Lernen mit dem Social Web in formalen Bildungskontexten gestalten – Zum Widerspruch einer verordneten Partizipation» aus konzeptioneller Sicht mit den Potenzialen und Grenzen des Social Web für ein partizipatives Lernen auseinander. Ausgehend von den Annahmen, dass mit dem Einsatz von Social Software in formalen Bildungskontexten wie Schule und Hochschule ein tatsächliches partizipatives Lernen systembedingt nur begrenzt realisierbar ist und dass es daher in formalen Bildungskontexten immer nur eine «verordnete Partizipation» geben kann, nimmt der Beitrag eine Systematisierung von Begriffen vor und stellt ein Stufenmodell partizipativen Lernens im formalen Bildungskontext vor, das aus mediendidaktischer Sicht bei der Gestaltung von Lernumgebungen einen differenzierten Umgang mit den Grenzen und Möglichkeiten von Social Software beim Lehren und Lernen erlaubt. Petra Grell und Franco Rau diskutieren in ihrem Beitrag «Partizipationslücken: Social Software in der Hochschullehre» verschiedene Probleme, die mit der Umsetzung von Social Software im Bereich der Hochschule einhergehen. Die Basis dafür stellt sowohl die aktuelle Diskussion um die Potenziale zur Einbindung von Angeboten des Web 2.0 in der Hochschullehre dar als auch eine Analyse von 16 publizierten Fallstudien zum Einsatz von Social Software in der Hochschullehre. Der Beitrag benennt abschliessend grundsätzliche Herausforderungen und Spannungsfelder partizipativer Ansätze mit digitalen Medien im Bildungsraum Hochschule. Birgit Gaiser und Stefanie Panke nehmen in ihrem Beitrag «Wenn Edusphäre und Blogosphäre sich treffen: Weblogs an Hochschulen zwischen Zitationskartell und Diskursrevolte» eine Bestandsaufnahme der Nutzung von Weblogs im Bildungsbereich, dem sogenannten «Edublogging» vor. Der Artikel beleuchtet das Phänomen «Edublogosphäre» durch eine umfangreiche Literatursichtung, Web-Recherchen und E-Mail-Befragungen, die in eine Kartografie der vielfältigen Landschaft an Edublogs mündet. Im Ergebnis werden Besonderheiten der Weblog-Strategien von E-Learning-Einrichtungen, bloggenden E-Learning-Wissenschaftlern/-innen, Blogfarmen und weiteren Einsatzformen in Hochschulbereich beschrieben. Anna-Maria Kamin und Dorothee M. Meister thematisieren in ihrem Beitrag «Neu lernen ist leichter als umlernen – Über die Schwierigkeiten einer bildungsgewohnten Gruppe neue (mediale) Partizipationsformen aufzubauen», dass neuartige Möglichkeiten zur Wissensorganisation und -kommunikation von erwachsenen Lernern eher zögerlich angenommen werden. Im Zentrum des Beitrags steht die Diskussion um mögliche Gründe und Bedingungen für diese Widerstände und Problematiken bei der Integration des Partizipationsraums Internet für berufliche Lernprozesse. Grundlage für diese Auseinandersetzung sind Praxiserfahrungen und empirische Ergebnisse einer explorativen Fallstudie mit einem ethisch beratenden Gremium. Es werden erste Folgerungen für die Möglichkeiten der Realisierung digitaler Partizipationsmöglichkeiten bei dieser Zielgruppe vorgestellt und im Kontext habitualisierter Handlungs- und Lernroutinen diskutiert. Das Thema der Partizipation ist neben Mündigkeit und Emanzipation ein genuin pädagogisches Anliegen und wichtige Antriebskraft einer handlungs- und interaktionsorientierten Medienpädagogik. Im Zuge des sich vollziehenden Medienwandels werden veränderte und gänzlich neue (potenzielle) Beteiligungsformen weiter an Bedeutung gewinnen. Entsprechend ist es bei den vorliegenden sieben Beiträgen interessant zu sehen, dass der Partizipation im Netz im Moment aus technischer Sicht relativ wenig Grenzen gesetzt sind. Vielmehr scheinen es die Akteure zu sein, die ihre Beteiligungsmöglichkeiten (noch) nicht wahrnehmen wollen oder können, sich gegenseitig Grenzen setzen oder sich eingrenzen lassen (müssen). So bleibt weiterhin vor allem die Frage zu klären, wie die Akteure selbst mit den Partizipationschancen im Netz umgehen werden, inwiefern beispielsweise deren mehrheitlichen Aktivitäten vor allem auf der Ebene der persönlichen, sozialen Netzwerke und Anliegen beschränkt bleiben werden oder sich ein übergreifendes Interesse an allgemeiner Beteiligung entwickeln wird. Die noch andauernden Diskussionen um die «Plagiatsaffären» der letzten Monate kann hierfür ein Beispiel sein. Aus einer umfassenden medienpädagogischen Perspektive besteht nun die Aufgabe, über die medienpraktischen Erfahrungen mit dem Web 2.0 in der ausserschulischer Jugendarbeit, in der Schule, der politischen Bildung oder im Bereich von E-Learning in der akademischen Lehre hinaus, die konzeptionelle und empirische Fundierung des sich verändernden Medienumgangs voranzutreiben. Die vorliegenden sieben Beiträge dieser Ausgabe der Online-Zeitschrift «MedienPädagogik» geben hierfür wichtige Impulse. Quellen mpfs – Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, Hrsg. 2011. KIM-Studie 2010. Kinder + Medien, Computer + Internet. Basisstudie zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: mpfs. www.mpfs.de (10.10.2011) mpfs – Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, Hrsg. 2010. JIM-Studie 2010 - Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: mpfs. www.mpfs.de (10.10.2011). Eimeren, Birgit van und Beate Frees. 2010. «Fast 50 Millionen Deutsche online – Multimedia für alle? Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2010.» Media Perspektiven 7–8: S. 334–349. www.media- perspektiven.de (10.10.2011).
Der Beitrag gibt einen Einblick in die Diskussion zur Verankerung medienpädagogischer Inhalte in der Lehrerbildung in Deutschland. Es werden aktuelle bildungspolitische Rahmenbedingungen skizziert und Befunde zu Einstellungen von Lehramtsstudierenden vorgestellt. Abschliessend werden mit besonderem Blick auf die medienpädagogische Lehrerbildungsforschung Desiderata formuliert. ; This article provides an insight into the discussion on mainstreaming media educational contents into teacher training in Germany. It outlines current determining factors of education policy and presents findings regarding the attitudes of teacher training students. In conclusion, it phrases desiderata with particular regard to media educational research on teacher training.
Der vorliegende Band versammelt empirische wie theoretische Aufsätze, die sich mit vielfältigen Perspektiven auf die Attribute digital, vernetzt und entgrenzt im medienpädagogischen Kontext beschäftigen. Die Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen, die unter Schlagworten wie Social Media, Open Education, Augmented Reality und Mobile Learning firmieren, können als Verschiebung von Grenzen begriffen werden, die soziale und kommunikative Aspekte des Lernens betreffen. Diese Perspektive trägt dem Umstand Rechnung, dass Lernen heute immer mehr auch in nicht-formalen Bildungskontexten bzw. vielfältig zwischen informellen und formalen (gestalteten) Settings stattfindet. Die mehrdimensionale Grenzverschiebung des Lernens stellt die Medienpädagogik dabei vor neue Herausforderungen. Inhalt Informelles Lernen in Sozialen Medien Gestaltungsraum Schule (einschließlich frühkindlicher Bildung) Gestaltungsraum Hochschule Die Zielgruppen Dozierende und Studierende aus dem Bereich Medienpädagogik Medienpädagogisch tätige Lehrerinnen und Lehrer Die Herausgeber Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Universität Hamburg, Mediendidaktik Prof. Dr. Johannes Fromme, Universität Magdeburg, Medien- und Erwachsenenbildung Prof. Dr. Petra Grell, Universität Darmstadt, Medienpädagogik Prof. Dr. Theo Hug, Universität Innsbruck, Medienpädagogik und Kommunikationskultur
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